Rezension Elizabeth May - Die Feenjägerin




Titel: Die Feenjägerin
Autorin: Elizabeth May
Format: Taschenbuch
Seiten: 400 Seiten
Preis: 13,99 €
Verlag: Heyne








 
      
           
                         

Ballsaison im Edinburgh des Jahres 1844: Jeden Abend verschwindet die junge und bildschöne Aileana Kameron für ein paar Stunden vom Tanzparkett. Die bessere Gesellschaft zerreißt sich natürlich das Maul über sie, aber niemand ahnt, was die Tochter eines reichen Marquis während ihrer Abwesenheit wirklich tut: Nacht für Nacht jagt sie mithilfe des mysteriösen Kiaran die Kreaturen, die vor einem Jahr ihre Mutter getötet haben – die Feen. Doch deren Welt ist dunkel und tückisch, und schon bald gerät Aileana selbst in tödliche Gefahr ...

Bilder- sowie Klappentextrechte: Heyne Verlag




Cover 
Ich liebe dieses Cover. Die bildhübsche Frau darauf passt wirklich super zu Aileana unserer Hauptprotagonistin. Der Dolch passt auch perfekt zu Titel und Geschichte. Und die Ringe, die Aileana trägt sind auch echt hübsch .

Erster Satz
 "Ich habe mir jede ihrer Anschuldigungen eingeprägt: Mörderin. Sie hat es getan. Sie hat blutbesudelt über der Leiche ihrer Mutter gekauert."

Meinung 
Steampunk, das historische Schottland und böse Feen? Das muss ich einfach lesen. Da ich noch nie ein Buch mit bösen Feen gelesen habe, hat mich der Klappentext natürlich sofort neugierig gemacht und das Cover hat die Sache dann eindeutig gemacht - das Buch musste von mir gelesen werden.

Der Schreibstil von Elizabeth May ist sehr flüssig und bildhaft, sodass man komplett in das Buch eintauchen und die Geschichte genießen kann. Außerdem ist das Tempo recht schnell, denn es ist durchweg spannend und es passiert eigentlich auf jeder Seite etwas Neues, Interessantes. Vor Allem zum Ende hin.... Ohje, was ein Ende. Ich konnte es überhaupt nicht aus der Hand legen und wollte am liebsten sofort weiterlesen - ein echt fieser Cliffhanger.
Die Geschichte spielt zwar im historischen Schottland, allerdings nicht so wie wir es kennen. Es gibt moderne Erfindungen und Waffen - jedoch ist die adelige Gesellschaft so wie damals aufgebaut.
Das Buch hat eigentlich durchweg tolle und starke Charaktere. Angefangen bei unserer Hauptprotagonistin Aileana. Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie nicht mehr das liebe, naive Mädchen von damals, sondern eine selbstbewusste, rachsüchtige Feenjägerin. Sie trainiert täglich mit der Daoine Sith namens Kiaran, um noch besser zu werden.
Kiaran ist eine Fee, genauer gesagt eine Daoine Sith. Diese Feenart ist bekannt für ihre Schönheit, daher ist auch er überirdisch schön. Sehr geheimnisvoll und verschlossen ist er auch, jedoch gelingt es Aileana ab und an, ihm ein Geheimnis zu entlocken und seine gefühlvolle Seite zu entdecken.
In Aileana's Ankleidezimmer lebt außerdem noch die kleine Fee Derrick. Er hat mich oft zum Lachen gebracht durch seine komischen und witzigen Kommentare oder Aktionen. Aber eigentlich ist er stehts um Aileanas Wohl besorgt.
Aber es gibt auch noch die bösen Feen. Die mir von den Beschreibungen her ziemlich gut gefallen haben. Auch das Bestarium am Ende des Buches ist sehr praktisch, denn da kann man schnell Mal zwischendurch etwas nachlesen, was die Feen angeht.

                            

Ein grandioser Auftakt einer neuen Trilogie - mit einem richtig fiesen Cliffhanger. Das Buch hat mich durch die schönen Beschreibungen der Feen und allgemein der Gesellschaft total in seinen Bann gezogen. Zwar soll der zweite Teil dieser Reihe erst im November 2015 auf Englisch erscheinen, allerdings werde ich diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.



                
     

                  

an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar. 

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